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Ehrlich gesagt, habe ich das viele Jahre geglaubt.
Ich habe gedacht: Ich bekomme viele Rückfragen, weil ich nicht fehlerfrei, nicht sorgfältig genug arbeite. Queries waren der Gradmesser für die Qualität meiner Arbeit.
Um Queries zu vermeiden habe ich angefangen, alles 3,4,5 mal auf Richtigkeit zu überprüfen.
Das Ende vom Lied war, dass ich keine Entscheidungen mehr treffen konnte, langsam wie eine Schnecke wurde und keine Dokumentationen mehr beendet habe.
Das ist alles Quatsch!
Die Qualität meiner Arbeit hängt nicht von der Anzahl der gestellten Rückfragen ab!
(Bedenke, dass das Datamanagement auch was zu tun haben möchte).
Ich habe meine Einstellung zu Queries geändert, denn Rückfragen gibt es IMMER.
Zum Teil werden sie so gestellt, dass die Antwort schon mitgeliefert wird (die liebe ich), zum Teil sind sie ärgerlich, wenn z.B. gefragt wird, ob meine Angaben auch tatsächlich korrekt sind.
Manche werden auch im Laufe eines Projektes fällig, weil sich z.B. etwas in der Dokumentation grundsätzlich geändert hat.
Ich nehme sie heute „sportlich“ und habe für die Bearbeitung von Queries ein festes Zeitfenster eingeplant. Sind es weniger als geplant, freue ich mich, sind es mehr als geplant, muss ich da einfach durch.
Wie gehst du mit Queries um; empfindest Du sie als Bewertung deiner Arbeit oder nimmst Du sie als konstruktive Kritik wahr?
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